Tagebuch J-Wurf aus der Grauzone 

 

Vorbereitung
Liebe Leser unserer Homepage, Freunde unserer Hunde und die, die es werden wollen.
Sicher wartet Ihr schon gespannt auf die ersten Zeilen unseres J-Wurftagebuches.
Die Vorbereitung für diesen Wurf war im Gegensatz zu vielen anderen Planungen eigentlich recht simpel. Da Enigma zum wiederholten Male leer geblieben war, so dass wir sie nicht noch einmal decken lassen wollen, blieb als Mama für den J-Wurf Banu.
Weil sie mit unserem H-Wurf tragend war und leider einen Abort aller Welpen hatte, war es gar nicht so sicher, ob sie überhaupt noch mal tragend werden würde. Die pathologische Untersuchung ergab nichts Greifbares. Banu ging es die gesamte Zeit damals sehr gut, so dass wir uns entschlossen, noch mal den Versuch zu wagen und zu hoffen, dass sie diesmal gesunden Nachwuchs bekommt. Unser auserwählter Rüde ist Quastel von der Taubenbrücke. Er ist ein sehr temperamentvoller, schwarzmarkener Rüde, der im Erscheinungsbild sehr gut zu Banu passt. Sein Besitzer Marko erklärte sich einverstanden und so sahen wir uns diesmal auch nicht nach einem Ersatz um, falls es nicht klappen sollte. Marko meinte allerdings, als ich ihm den voraussichtlichen Deckzeitpunkt, nämlich Mitte März, nannte, dass er da verreist sei und somit Banu bitten würde, den Zeitpunkt etwas zu verschieben.
Nun hieß es auf die Läufigkeit warten und hoffen, dass unsere schwarzmarkene Lady diese nicht ausgerechnet mitten in den Urlaub von Quastels Herrchen nehmen würde. Zunächst entschloss jedoch mal wieder Aura Nigra, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten, ihre Läufigkeit schon im Februar zu nehmen. Ihr erklärte ich, dass sie für so etwas vielleicht doch schon ein bisschen zu alt sei, wir sie aber auch ohne Babys weiter lieb haben.
Banu hatte wohl das Telefonat mit Marko mitgehört und timte ihre Läufigkeit exakt so, dass ihre Welpen voraussichtlich an dem Tag geboren würden, an dem unsere I´s ein Jahr alt würden (auf diesem Wege alles Gute nachträglich!).
Quastels Herrchen hatte Bedenken, dass dieser in seiner Gegenwart evtl. nicht decken würde, weil er es ihm sonst immer verbieten würde. Diese Bedenken erwiesen sich als völlig unbegründet und Quastel „vergaß“ sämtliche gute Erziehung, zumindest in dieser Hinsicht.

Deckakt:
Auch hier hielten sich beide Hunde an den Zeitplan von Marko, der meinte, dass er um 11 Uhr einen Termin hätte und falls es bis dahin nicht klappen sollte, wir das Ganze dann auf den Nachmittag verlegen müssten. Um 10:40 Uhr war der Deckakt incl. Hängen vollzogen, Marko konnte seinen Termin einhalten und ich mit Banu entspannt nach Hause fahren. Am folgenden Tag haben wir uns noch mal verabredet und auch hier war die Sache innerhalb weniger Minuten erledigt. Marko meinte vorher noch, ich solle doch bitte ab jetzt jeden Tag kommen, denn er hätte noch nie einen so entspannten Hund gehabt. Was so ein bisschen Liebe alles ausmacht.....
Nun hieß es, wie immer, warten und hoffen. Vier Wochen können sehr, sehr lang sein. Banu fraß mit mäßigem Appetit und brauchte für ihre Portionen gefühlte Stunden. Ansonsten tobte sie wie eine Wilde mit den anderen mit und ließ es sich nicht nehmen, Feronia ordentlich auf den Geist zu gehen. Jedweder Versuch, sie ein wenig zu bremsen, schlug schlichtweg fehl. Falls sie tragend war, so wären die Welpen vermutlich häufig seekrank. Die spannende Frage, trägt sie oder trägt sie nicht, ließ sich aus ihrem Verhalten nicht beantworten (kann denn nicht endlich jemand mal den Pipi-Test für Hunde entwickeln?!).
Nach etwas über drei Wochen machte ich die Ultraschall-Untersuchung und sah auf Anhieb drei Welpen. Mehr wollte ich nicht wissen und so hieß es jetzt zu hoffen, dass Banu den Wurf auch bis zum Ende austrägt.
Lange hat Banu es geschafft, ihre Trächtigkeit sowohl im Verhalten als auch im Aussehen geschickt zu verbergen. Ab der sechsten Trächtigkeitswoche allerdings war die Bikinifigur dahin und sie wurde sozusagen stündlich runder. Das Gewicht kletterte bis zum 28. April auf 41kg! Das sind 13kg mehr als normal und sie hätte theoretisch noch eine komplette Woche Zeit. Sie sieht aus, als hätte sie einen Medizinball oder Schlimmeres verschluckt. Obwohl sie sichtlich Schwierigkeiten hat die Treppen hinunter zu laufen, will sie doch tatsächlich immer noch toben. Das versuchen wir meist mit Erfolg zu verhindern, denn sie kann den anderen Mädels im Zweifelfall nicht mehr wirklich ausweichen (biegsam wie eine Brechstange und gelenkig wie ein Panzerschrank...).
Ihr Appetit ist zwar unvermindert, aber es scheint einfach nichts mehr rein zu passen. Daher beschließen wir, dass sie ab sofort Junior-Futter bekommt. Das ist energiereicher und sie muss nicht so große Mengen fressen. Extrahäppchen werden allerdings immer noch mit Begeisterung entgegen genommen.
Seit dem 1. Mai tobt Banu nicht mehr, sie schafft es auch nicht mehr, ohne Hilfe, ins Auto zu springen und watschelt wie eine dicke Ente auf den Spaziergängen hinterher. Flotter wird sie nur noch, wenn es in Richtung nach Hause geht. Das Gewicht liegt mittlerweile bei 42kg und im Sitzen liegt der Bauch am Boden auf.
Samstag, den 2. Mai, will sie gar nichts mehr essen. Gut, dachte ich, jetzt beginnt die Mäkelphase und bestimmt wird sie mittags vollkommen empört sein, dass sie beim Frühstück vergessen wurde. Mittags jedoch das gleiche Bild und die Körpertemperatur liegt bei 36,5 Grad. Das ist sehr niedrig, am morgen war sie noch bei 37,6 Grad. Also konnte es keinesfalls noch bis zum 5.5. dauern. Banu wollte offensichtlich nicht, dass ihre Kinder am gleichen Tag wie Aura Nigras Kinder Geburtstag haben, konnte sie die I´s doch so gar nicht leiden, als diese noch klein waren. Das Timing war bloß ein bisschen unglücklich, da ich an diesem verlängerten Wochenende Bereitschaftsdienst hatte und wir obendrein auch noch zu einem 2x 50 Jahre Geburtstag eingeladen waren. Außer, dass sie auch am Abend nichts fressen möchte, sie viel hechelt und sehr unglücklich aussieht, passiert jedoch am Samstag nicht mehr viel. Wir verbringen eine mehr oder weniger ruhige Nacht im Welpenzimmer und ich habe Sonntag morgen bis zum frühen Nachmittag ordentlich in der Praxis zu tun und Banu macht nicht wirklich Anstalten ihren „Medizinball“ in der Wurfkiste zu platzieren. Fressen findet sie immer noch eklig und die Körpertemperatur ist wieder deutlich über 37 Grad gestiegen. Ab 14 Uhr wurde es im Bereitschaftsdienst ruhig und Banu und ich warten im Wurfzimmer auf die Ankunft der J´s. Sie ist unruhig und hechelt viel. Gegen 15 Uhr verliert sie einen Schwall Flüssigkeit aus der Scheide, jetzt kann es nicht mehr lange dauern.

03.05.2015, die Geburt:
Gabi, Banus Züchterin, ruft gefühlte 100x an und will wissen, ob sich schon was tut und ob sie kommen soll. Zunächst, sage ich Ihr, dass sie nicht kommen muss, da sie ja immer so früh aufstehen muss, bis es in mein Hirn vordringt, dass sie Urlaub hat. Sie macht sich auf den Weg, bekommt aber den ersten J(edi)Ritter nicht mit. Um 18:26 Uhr wird ein sm-Rüde mit einem y-förmigen Brustabzeichen und 600g Gewicht geboren. Banu weiß genau, was sie tun muss und ist sofort in ihrer Mutterrolle. Wir hoffen jedoch für den kleinen Wicht, dass er bald mehrere Geschwister bekommt und nicht mehr allein unter dem Putzzwang von Mutters Zunge leiden muss. Er bekommt um 19:08 Uhr Verstärkung. Eine blonde Hündin mit weißem Brustabzeichen, weißer Rutenspitze und stolzen 540g geboren (ja, Quastel hat, trotz ausschließlich schwarzmarkener Wurfgeschwister, eine Blondanlage und was für eine!). Das Blond ist sehr, sehr kräftig. Eine Körmeisterin meinte mal bei einer Veranstaltung, dass sei ein Blond, welches es im RZV sehr selten gibt, das sogenannte Berliner Blond. Die kräftig gefärbte, kleine Lady ist ausgesprochen munter und macht sich sofort auf den Weg in Richtung Gesäuge. Mutters Zunge bekommt um 19:30 Uhr noch mehr zu tun. Es wird eine schwarzmarkene Hündin, mit weiß auf der Brust geboren. Sie ist so dunkel, dass wir zunächst denken, sie ist schwarz. Das Mädchen ist sehr munter und wiegt 490g. Wir finden, dass die Geburtsgewichte sehr beachtlich sind, dafür, dass Banu zwei Tage vor dem errechneten Termin wirft. Nun macht Banu eine längere Pause, in der wir etwas essen können, was Angus beim Griechen gefangen hat. Um 21:50 Uhr wird ein schwarzmarkener Rüde mit einem sehr prominenten weißen Brustabzeichen geboren. Er wiegt 510g. Da Banus Bauch auch nach dem vierten Welpen nicht wesentlich kleiner geworden ist, nimmt uns das die Hoffnung auf einen normal großen Wurf. Damit ist ziemlich schnell klar, dass dies der letzte Wurf von Banu sein wird. Um 22:25 Uhr wird sozusagen der Zwillingsbruder des vierten Rüden geboren. Er hat ein fast identisches Abzeichen auf der Brust, ist schwarzmarken und wiegt 580g. Banus Bauch ist zwar schon kleiner, weist aber immer noch einige verräterische Beulen auf. Da ist auf jeden Fall noch was drin. Die Maus tut mir leid, aber sie macht das prima. Um 22:58 Uhr wird ein schwarzmarkenes Mädchen geboren. Sie wiegt 560g und weiß offensichtlich nicht, wie man Zorro schreibt. Sie trägt ein X(orro)-förmiges Abzeichen auf der Brust. Angus muss leider ins Bett gehen, da er um 4:30 Uhr aufstehen muss. Um 23:23 Uhr bekommt unsere Blondine Verstärkung. Es wird eine nur minimal hellere Hündin mit 570g Gewicht geboren.
Montag früh um 0:12 Uhr erblickt (würde es zumindest tun, wenn sie schon sehen könnte) eine schwarzmarkene Hündin, mal ganz ohne weiß, und mit 520g das Licht der Welt. Gabi meint zwar, das reicht jetzt, ich taste Banu ab und rechne die Geburtsgewicht zusammen, multipliziere das Ganze mal 2 und sage, dass reicht nicht. Um es jetzt genau zu wissen und weil Banu schon ziemlich erschöpft ist, mache ich eine Röntgenaufnahme. Es sind noch zwei Welpen, beide allerdings mit dem Hinterteil voran, so dass nicht leicht für unsere kleine Hündin wird. Sie bekommt von mir Wehenmittel, damit das Ganze etwas beschleunigt wird und Gabi geht mit ihr Joggen. Das kann die Geburt voran treiben und regt den Kreislauf an ( bei Mensch und Tier). Um 3:08 Uhr bekommen die blonden Mädels einen blonden Bruder als männliches Pendant. Allerdings ist Quastel da ein bisschen die Farbe ausgegangen, denn der Junge ist mittelblond. Er wiegt 580g und sieht neben den goldenen Mädels recht hell aus.
Die letzte Lady lässt sich noch über eine Stunde Zeit. Sie muss, da Banu ziemlich fertig nach rund 9 Stunden Geburt ist, mit manueller Hilfe meinerseits geholt werden. Ihrer Vitalität tut das keine Abbruch. Sie ist munter, schwarzmarken mit kleinem, weißen Brustfleck und wiegt 520g.
Es ist vollbracht, die J´s aus der Grauzone sind angekommen. Gabi macht sich um 4.30 Uhr auf den Heimweg, draußen fängt es an zu dämmern, ich mache mich ans Wäsche waschen und schicke Angus eine SMS, damit er weiß, was ihn erwartet. Endlich ist alles versorgt und Banu und ich legen uns schlafen.
Angus schaut gegen 6 Uhr mal kurz rein, bevor er zur Arbeit fährt. Das bekommen weder ich noch Banu mit. Wir schlafen den Schlaf der Gerechten.

04.05.-08.05.:
Noch gibt es nicht viel zu berichten. Am ersten Tag haben fast alle Welpen ordentlich abgenommen. Das ist nicht ungewöhnlich. Sie machen einen vitalen Eindruck und Banu kümmerst sich prima. Sie will aber nur fressen, wenn man ihr die Speisen in die Wurfkiste reicht. Sie säugt und putzt vorbildlich. Der Tag verläuft ruhig und das abendliche Wiegen zeigt, dass alle Zwerge zugenommen haben. Da es tagsüber frühlingshaft warm war, fiel erst sehr spät auf, dass die Heizung ihren Geist, zumindest vorübergehend, aufgegeben hat. Die darauf folgende Nacht war dementsprechend etwas frostig. Da ich am folgenden Tag lange außer Haus sein würde, kam Gabi, um meine im Moment 16 Hunde starke Meute zu versorgen. Die Welpen haben abends alle abgenommen. Banu hatte in den hinteren Zitzen keine Milch, allerdings ist die Bande dafür noch ausgesprochen agil. Um den Milchfluss anzuregen, bekommt Banu Welpenmilch zu trinken, was sie mit Begeisterung annimmt und ich lege die Welpen in der Nacht öfter an. Angus hat die Heizung wieder zum Laufen gebracht, allerdings war eine Temperatur gespeichert, die dazu führte, dass wir zwar jetzt nicht mehr erfrieren mussten, nun aber gekocht wurden. Die Therme ächzte und stöhnte die ganze Nacht und drohte fast zu explodieren. Die Heizkörper waren sehr, sehr warm und Banu hechelte, während ich mich tot schwitzte.
Am nächsten morgen hatten die Welpen zwar nicht weiter abgenommen, aber auch nichts zugenommen. Ich bat Gabi, die Welpen alle Stunde anzulegen, da ich bis Mittags außer Haus war. Als Mittags immer noch keine Gewichtszunahme zu verzeichnen war, haben wir angefangen mit der Flasche zuzufüttern. Die Welpen hatten Hunger und so verlief das Füttern zügig und ohne sich wehrende Welpen. Die Strategie ging auf und wir wurden mit ruhigen Welpen und vernünftigen Gewichtszunahmen belohnt. Heute morgen haben alle Welpen die Flasche ordentlich genommen, während heute Mittag einige Zwerge doch satt waren. Banu hat jetzt mehr hat jetzt auch in den hinteren Zitzen Milch. Das wird aller Voraussicht aber nicht für 10 Fellknäule reichen, so dass wir zumindest tagsüber mehrfach zufüttern werden.
Ansonsten sind sie alle schon ziemlich gewachsen und bei den Blondies werden die Pfotenballen und Nasen sowie Lefzen langsam „lila“.

09.05.-14.05.:
Die Welpen entwickeln sich prima. Mama Banu putzt und säugt, frisst und trinkt Unmengen. Wenn Sie im Garten ist, versucht sie sich eine Wurfhöhle unter unserer Tanne zu graben. Offensichtlich ist sie mehr für Freilandhaltung. Ich erkläre ihr, dass ich das anders sehe, zumal das Wetter teilweise sehr feucht ist und die Temperaturen in der Nacht meist nicht wirklich der Entwicklung von Saugwelpen förderlich sind.
Die erste Wurfbesichtigung durch unsere Zuchtwartin Heidi verlief sehr positiv und die Namen stehen jetzt natürlich fest. Der Erstgeborene sm-Rüde heißt Janus, seine dunkelblonde Schwester trägt den Namen Jarla und die drittgeborene sm-Hündin wird Jorina gerufen, wenn sie endlich hören kann. Die beiden sm-Jungs mit den großen, weißen Brustabzeichen heißen Jenaro und Juma. Die kleine Lady mit dem X auf der Brust bekommt den Namen Juno. Die zweite Blondine trägt den Namen Jelena und ihr blonder, großer Bruder heißt Jin. Last but not least heißen die restlichen sm-Mädels Jolin und Jovita.
Gabi, die menschliche Oma unseres Wurfes hütet immer dann ein, wenn ich an zwei Vormittagen in der Woche an der Berufs-Schule unterrichte. Dabei ist sie auch so gut, mit unseren Großen raus zu gehen, natürlich Mama und Babys exzellent zu versorgen und mir noch alltägliche Haushaltsaufgaben abzunehmen. Unter anderem nahm sie gestern auch die getrocknete Wäsche von der Leine um neue aufzuhängen und sorgte damit für ein Deja Vue.
Als Gabi ihren B-Wurf und damit auch Banu bei uns aufzog, musste mein Auto zur Werkstatt.
Gabi bot sich an, mit mir dorthin zu fahren, um den Wagen wieder abzuholen. Während wir im Verkaufsraum darauf warteten, dass der Wagen fertig wurde, rutschte Gabi die ganze Zeit auf ihrem Stuhl hin und her und strich sich wiederholt über die Oberschenkel. Irgendwann sagte sie: „ich habe Hosen an“, meine Antwort: „ja, das sehe ich“, sie darauf hin: “es sind nicht meine Hosen“. Des Rätsels Lösung war, dass sie Angus Jeans an hatte und sich die ganze Zeit über die „falschen“ Nähte und dem „falsch“ angebrachten Reißverschluss wunderte. Diese Feststellung führte zu einem ausgedehnten Lachanfall bei uns beiden. Die im Autohaus müssen gedacht haben, dass wir gar wunderliche Dinge gefrühstückt haben müssen.
Jedenfalls meinte meine Gabi gestern, dass sie Angus Wäsche abgenommen habe und mit mein Sweatshirt und meine Jeans hingelegt hätte. Ich musste ihr erklären, dass sie jetzt schon zum zweiten Mal Angus sein Beinkleider nicht gönnen würde, denn meine waren es nicht.

15.05.-19.05.:
Die zweite Woche ist geschafft. 10 Zwerge haben die Augen geöffnet und üben sich im Laufen, immer tapfer ankämpfend gegen die Schwerkraft, welche sie unerbittlich in die Tiefen der Wurfkiste zurückzieht.
Seit die lieben Kleinen „genügend“ Muttermilch bekommen, wollen sie die angebotene Welpenmilch nicht nehmen. Teilweise wehren sie sich dermaßen lautstark, dass man meinen müsste, sie würden zu Tode gequält. Dennoch lassen die Gewichtszunahmen zu wünschen übrig. Zehn Welpen für eine Hündin ist doch ein bisschen viel.
Ich verstehe zum ersten mal den Punkt unserer Zuchtordnung, der besagt, dass Hündinnen, die mehr als acht Welpen aufziehen, hinterher eine Pause von 18 Monaten haben. Aus medizinischer Sicht habe ich früher immer gedacht, dass das nicht notwendig ist, da die Regenerationszeit einer Gebärmutter nicht länger als drei Monate braucht. Wenn ich allerdings vergleiche, wie akribisch Banu ihren ersten Wurf aufgezogen hat, immer exakt geputzt und gesäugt, so muss ich jetzt feststellen, dass ihr „Wurfkistenhaushalt“ so langsam verlodert. Wir werden uns da immer ähnlicher, denn alle zwei Stunden legen wir die Welpen im Wechsel an. Zwischendurch wird zumindest von Banus Seite aus geschlafen, während unsereins Wäsche ohne Ende wäschst, den Trockner bestückt, Welpenmilch und Futter für die Schwerarbeiterin zubereitet, Näpfe abwäscht etc..Wer denkt da noch an Staubwischen, Wohnung saugen usw.?
Besuch sollte bei uns jedenfalls im Moment nicht so pingelig sein bzw. erwarten, dass man vom Fußboden essen kann.
Seit gestern gelingt es uns, den kleinen Gourmets aus der Schale Welpenmilch anzubieten und dafür nicht nur Protestschreie zu ernten. Allerdings lassen die Tischmanieren stark zu wünschen übrig. Während einige mit einem Kopfsprung in der Milch „versinken“, um dann prustend wieder aufzutauchen, pflügen andere, ähnlich dem weißen Hai, mit hoch erhobenen Flosse (Rutenspitze) durch selbige und versuchen diese in großen Happen aufzunehmen. Wie man sich denken kann, landet bei beiden Varianten nur ein Teil der klebrigen, warmen Flüssigkeit im kleinen Hund. Der Rest verteilt sich über selbigen, den Tisch, den Fußboden und, nicht ganz unwesentlich, den Züchter.
Jedenfalls kann man mit dieser Styling-Grundlage prima Punk-Frisuren bei den Welpen kreieren. Bei weniger Welpen hätte Banu hier sofort wieder für Ordnung gesorgt, jetzt lässt sie die Kleinen schmuddelig sein und so erinnert die Szenerie teilweise an die Milieu-Bilder von Heinrich Zille. Banu widmet sich lieber den Milchresten in ihrem Wassernapf und denkt vermutlich, dreckige Kinder sind glückliche Kinder.
Insgesamt merkt man, dass die Zwerge zwei Tage früher geboren wurden. Im Vergleich zu anderen Würfen, hängen sie in der Entwicklung etwas hinterher. Andere Würfe haben zu diesem Zeitpunkt die Wurfkiste schon mal verlassen und versuchten auch schon, ihren Kot möglichst am Rand derselbigen abzusetzen. Diese sind noch nicht ganz so penibel. Auch das erweckt nicht unbedingt das Kuschelbedürfnis des Züchters mit den niedlichen, nach Milch duftenden Fellmonstern. Die riechen teilweise auch nach weniger romantischen Dingen.
Bei anderen Würfen kamen wir mit zwei maßgefertigten VetBeds und darüber gespannten Laken immer prima über den Tag. Jetzt muss man tatsächlich jedes Mal den Trockner anwerfen, damit diese Spezialdecken dann rechtzeitig wieder einsatzbereit sind. Leider passt immer nur eines dort hinein und das wird dann ein teurer Spaß. Somit haben wir gestern noch mal zwei zusätzliche VetBeds bestellt, für den stolzen Preis von 102€ pro Stück. In Anbetracht dessen, dass unsere erste Garnitur jetzt schon 17 Jahre alt ist und wir hoffen, dass die Qualität die selbe ist, relativiert sich der Preis.
So, jetzt werde ich mal die nächste Milchschlacht vorbereiten und vielleicht schaffen wir es, das Ganze auch bildlich zu dokumentieren.

20.05.-26.05.:
Wieder ist eine Woche vergangen und aus „fetten, kleinen Würschten“ sind plötzlich kleine Hunde geworden. Die zunächst wackligen Gehversuche sehen mittlerweile recht koordiniert aus und nachdem die Zwerge das Wurfzimmer bis an seine Grenzen erkundet haben, erfolgte schrittweise die Auswilderung in den Garten. Bei schönem Wetter waren die Fellmonster zunächst nur tagsüber draußen, bis gestern die Premiere war und sie als „große“ Hunde mit Mama die Nacht im Welpenhaus verbrachten.
Jetzt haben sie auch den Rest ihrer Hundefamilie kennen gelernt. Interessant war dabei zu beobachten wie sich unsere großen Hovawart-Ladies verhalten.
Aura Nigra zeigt freundliches Interesse, ist aber ganz froh, dass es nicht ihre Gören sind. Feronia gibt sich cool, Edmee´ und Ifigenie wollen spielen und merken, dass das noch nicht wirklich funktioniert. Enigma hat die Kleinen für sich okkupiert und wacht über sie als wären es ihre Welpen. Dabei muss man ihr ab und zu klar machen, dass ihr etwas ganz entscheidendes fehlt, nämlich eine funktionierende Milchbar. Banu denkt „Klasse, soll sie sich mal kümmern, ich schlafe“.
Banus etwas nachlässige Brutpflege führt leider dazu, dass die Fellmonster jetzt zu Wesen mutieren, die mit niedlichen Hovi-Babies nicht mehr viel gemein haben. Seit sie aus dem sogenannten Welpenring gefüttert werden, welcher eine Erhöhung in der Mitte hat, damit Welpe nicht durch den Napf robbt, sehen die Welpen nach jeder Mahlzeit aus wie mit Beton übergossen. Sie robben wirklich nicht durch den Napf sondern liegen quer im Essen und pflügen mit den Schnauzen hindurch. Leider putzt Banu nicht wirklich und das Zeug, das der Koch so zusammenrührt, sieht nicht nur aus wie Beton, es hat auch eine ähnliche Konsistenz, wenn es getrocknet ist. Da man die Zwerge nun nicht ständig waschen kann, was länger dauert als 10 Welpen einzeln per Napf zu füttern, versucht man der Lage mittels Waschlappen und Bürste Herr zu werden. Meist mit mäßigem Erfolg und unter lautem Protest der „Milchschlammmonster“.
Selbst von den Steinen unseres Gartenweges zur Welpenhütte ist diese Mischung nur unter schwerstem Einsatz von Straßenbesen und viel Wasser einigermaßen runter zu bekommen. Erstaunlich, dass so etwas überhaupt verdaulich ist. Den Welpen bekommt es jedenfalls gut und sie sehen proper aus.
Jetzt werden die Zwerge zunehmend mehr Besuch bekommen und Interessenten dürfen jetzt auch kommen. Allerdings muss man als Züchter manchmal Telefongespräche führen, über die man hinterher nur mit dem Kopf schütteln kann. So hatte ich ein Telefonat mit einer Familie, deren Hovawart kürzlich eingeschläfert werden musste und nun sollte ein Nachfolger kommen. Nach der, bei uns, üblichen Frage, wie denn der Hund gehalten werden würde entspann sich folgendes Gespräch: „der Hund ist im Garten“, „darf er ins Haus“, „im Winter“, „und was ist im Sommer“, „ da sind wir viel draußen“, „also darf der Hund nur im Winter ins Haus“, „wir wollen keinen Stubenhund, sonst würden wir uns ja einen Pudel anschaffen“, „meine Hovawarte leben mit mir im Haus und natürlich auch in der Stube“, „wenn Sie uns hier belehren wollen...“, „ich will niemanden belehren, aber wie wollen Sie einem Welpen klar machen, dass er fortan ohne sein Rudel alleine draußen schlafen muss“, „wir wollen keine Stubenhund“, „wir wollen keine solche Haltung für unsere Welpen, Sie werden mit Sicherheit einen anderen Züchter finden, der damit keine Probleme hat“ (der Vorgänger war nicht aus dem VDH).
Wir möchten wieder einmal betonen, dass wir nichts dagegen haben, wenn ein Hund auch mal für ein paar Stunden im Garten ist, aber ihn komplett vom Rudel auszuschließen, dass ist nicht in unserem Sinne. Klar ist der Hovawart ursprünglich der Wächter des Hofes. Aber wer, der sich heutzutage einen Hovawart zulegt, hat denn noch einen Bauernhof, in dem die anderen Tiere auf Freiflächen und nicht nur im Stall gehalten werden. Wo es Hühner und Gänse zu bewachen gilt, wo soviel Personal den ganzen Tag rumläuft, dass der Hund in jedem Fall eine ausreichende Ansprache hat und nicht dröge auf irgendwelchen Grundstücken rumliegt, auf denen den lieben, langen Tag nichts passier, außer das vielleicht mal ein anderer Hund oder der Briefträger vorbei kommt. Unser Motto ist, man kann mit seinem Hund rein theoretisch auch in einer Telefonzelle leben, Hauptsache ist, dass man sich ausreichend mit ihm beschäftigt. Außerdem ist unserer Ansicht nach, der Hovawart, so wie er heute gezüchtet wird nur mit einer, seiner Intelligenz entsprechenden, Aufgabe und Auslastung ein glücklicher und zufriedener Hund.

27.05.-05.06.:
Man, die Zeit rennt und die Zwerge mittlerweile auch, nämlich durch den gesamten Garten.
Sicher ist der/die geneigte Leser/in unseres Welpentagebuches schon etwas enttäuscht, dass sowohl Wort als auch Bild insgesamt diesmal etwas spärlicher ausfallen. Das liegt schlichtweg daran, dass sich die „Arbeit“ mit und für 10 Welpen nicht linear steigert, sondern man hat das Gefühl Futtermengen, Abwasch, Häufchen und Seen potenzieren sich. Immer und ständig ist etwas aufzuwischen, wegzuspülen usw.
Dann kommt man bei 10 putzmunteren Fellnasen auch nicht wirklich dazu, ihnen vernünftige Tischmanieren beizubringen. Meist hängt eine Pyramide kleiner und augenscheinlich total ausgehungerter, bedauernswerter Hunde über den Näpfen. Sie baden ihre Füße darin, machen dezente Köpper und Bauchlandungen in dem klebrigen Brei. Somit musste jetzt schon diverse Male das „Grauzone- hair- and beauty- Studio“ eröffnet werden. Das heißt nichts anderes als dass ein Welpenbreiigel nach dem anderen unter fließendem Wasser ordentlich abgespült und hinterher trocken frottiert wird. Der ganze Spaß dauert zu zweit 1 1/2 Stunden und dann, Jippie!, steht die nächste Fütterung an.
Die Kleinen und auch Frau Mama haben sich mittlerweile prima an das Gartenleben angepasst und genießen die Freiheit und den Auslauf. Banu nimmt ihre Wachaufgabe sehr ernst, morgens begehrt sie allerdings seit zwei Tagen Einlass über die Terrasse ins Wohnzimmer. Dort haut sie sich langgestreckt auf den Fußboden und schnarcht so tief und fest, dass sie überhaupt nichts mehr mitbekommt. Die kleine Lady macht schon einen Superjob. Langsam haben die Welpen auch nicht mehr nur reine Narrenfreiheit bei ihr. So wird jetzt schon mal ordentlich gebrummt, wenn die Fellmonster ihr zu dicht auf den Pelz rücken. Dennoch hat man den Eindruck, dass Welpen ferngesteuert sind, sobald sie die Chance wittern, an Mamas Zitzen zu gelangen. Angus meinte, sie verfolgten Mutter wie automatische Milchzombies. Der Gesichtausdruck ist dann jedes Mal völlig entrückt und wenn Banu im Kreis um die Futterbar läuft, um sich die Reste zu Gemüte zu führen, stolpern 10 kleine Hovawarte im gleichen Takt hinterher.
Da schönes Wetter ist, schlafen die Welpen jetzt nicht mehr dichtgedrängt in der Hütte, sondern deren Lieblingsplatz ist, aufgestapelt rund um den Brunnen. Dort wird man mit kühlem Wasser besprenkelt und alle sind zufrieden, bis auf diejenigen, die ganz unten im Stapel liegen. Auch schätzt es kleiner Hund nicht wirklich, wenn sich die „dicke“ Schwester mit dem Po oben drauf setzt, um dann genüsslich und sehr bequem aus dem Brunnen Wasser zu trinken.
Das Welpenhaus wird, wie bei so vielen anderen Würfen, lieber als Klo benutzt, da wird man bei schlechtem Wetter wenigstens nicht nass, wenn Hund mal muss.... Bei zehn Welpen ist die Freude des Züchters über solche „Geschenke“ natürlich sehr maßvoll.....
So langsam kann man auch die unterschiedlichen Charaktere etwas besser beobachten.
Jolin, Juno, Jarla und Juma sind sehr entdeckungsfreudige, kleine Hovawarte, die jetzt schon einen ziemlich großen Aktionsradius haben. Sie sind eher temperamentvoll und haben relativ wenig Zeit zu kuscheln. Etwas ruhiger, aber auch mit einem eigenen, hovawarttypischen Kopf versehen, sind Jelena und Janus. Im Moment am anhänglichsten und kuscheligsten sind Jorina, Jovita, Jenaro und Jin. Was nicht heißt, dass letztgenannte nicht auch in Balgereien mit den Geschwistern verwickelt sind oder den Züchter mit ihren fiesen, spitzen Zähnchen ordentlich piesacken können.
Die Zwerge bekommen jetzt fast jeden Tag Besuch und seit die Nahrung etwas fester wird und damit weniger penetrant an den Welpen haftet, kuscheln die Leute auch viel lieber mit ihnen (wieso eigentlich??!). Zur weiteren Prägung werden jetzt auch nach und nach verschiedene Gegenstände, Flatterplanen etc. im Garten verteilt bzw. aufgehängt, das macht zwar für den Betrachter eines wohlgepflegten Gartens einen etwas seltsamen Anblick, ist aber sehr wichtig, um die Zwerge „immun“ gegen seltsame Optik und Geräusche zu machen.
Gabi und Angus haben mit Ihnen schon einige Ausflüge mit dem Auto unternommen und tägliche, kurze Fahrten werden bis zur Abgabe Pflichtprogramm sein. Gestern mussten 10 lebendige Pelzchen darüber wachen, dass Herrchen auch das Richtige bei Aldi einkauft (leider war nichts für sie dabei) und heute mussten sie einen „Geldtransport“ zur Postbank begleiten und darauf achten, dass ihrer Züchterin das schwerverdiente Geld nicht abhanden kommt. Bei diesen Ausflügen läuft immer, so wie auch im Welpenhaus, Radio 1 und die Welpen sind verhältnismäßig ruhig. Sie kennen diesen Sender, seit sie hören können und haben dadurch etwas sehr Vertrautes in ihnen unbekannten Situationen. Dieses sei als Tipp für die Welpenkäufer zur Heimfahrt empfohlen.
Jetzt steht die nächste Futterrunde an.
Ich werde in den nächsten Tagen weiter über die Entwicklung unserer schwarzmarkenen und blonden Fellperlen berichten.

06.06.-21.06.:
Wehmut macht sich so langsam breit. Unsere Fellnasen sind jetzt 7 Wochen alt und sehr flott in der Welt unterwegs. Das heißt für uns aber auch bald Abschied zu nehmen. Natürlich freut es einen als Züchter, andere Menschen mit so einem quicklebendigen Kerlchen Freude zu bereiten, dennoch fällt es schwer, los zu lassen. Aber noch ist es nicht so weit.
Morgens und auch an allen anderen Tageszeiten kann man sich nicht mehr unbemerkt in den Garten schleichen und Futternäpfe zivilisiert abstellen. Irgendeiner der Kleinen hält immer „Wache“ und weckt alle anderen mit einem lauten Wäff. Sofort ist man umzingelt und muss sich der Hovawartflut ergeben. Es fehlt nur noch, dass sie Cowboy und Indianer spielen und einen an Ort und Stelle am Marterpfahl fesseln. Also gibt man als „klügeres“ Wesen nach und stellt den ersten Napf ab, sozusagen als Ablenkungsmanöver. Wenn alle über diesen herfallen und übereinander kugeln, kann man die restlichen Näpfe einigermaßen ordentlich abstellen.
Allerdings lassen die Tischmanieren nach wie vor zu wünschen übrig. Meist liegt man quer im Napf oder verteilt seine Gliedmaße über mehrere Näpfe, was sehr akrobatisch aussieht.
Der zahlreiche Besuch wird systematisch eingekreist (ähnlich wie das Jagdverhalten der rudellebenden, kleinen Dinosaurier aus dem Film Jurassic Park) und wie auf ein geheimes Zeichen stürzen sich alle gleichzeitig auf die Hosenbeine und Schnürsenkel. Unsere Hosen haben in Kopfhöhe der Welpen bereits verräterische Minilöcher und auf meine besorgte Frage, ob die Jeans denn wieder heilen würde, meinte Gabi, keine Chance, das wird weiter vererbt.
Setzt man sich zu den Zwergen, kommen sie begeistert zum Kuscheln an. Allerdings werden auch die Zähne mit Begeisterung in manch empfindliche Weichteile des Züchters geschlagen, der dann so herrliche Geräusche von sich gibt. Manchmal geschieht dieses auch ganz hinterlistig von unter her, wenn Welpe einem durch die Lücken der Euro-Palette in den Allerwertesten zwackt (Gabi und mir schon geschehen).
Neben vielen Besuchern erleben die Welpen auch, dass es eine Welt außerhalb des Gartens gibt. So haben wir schon mehrere Ausflüge mit verschiedenen Autos, mit und ohne Box, mit und ohne die großen Hunde gemacht. Außerdem üben wir auch schon fleißig an der Leine zu laufen. Das heißt, wir üben uns im Auseinander fummeln des Leinengewirrs, halber Spagateinlagen, da der eine Welpe laufen will, während sein Geschwister in einen Sitz- oder Liegestreik verfällt. Übung macht jedoch bekanntlich den Meister und so wird es jeden Tag ein bisschen besser.
Ansonsten haben die kleinen Hovawartpersönlichkeiten natürlich auch im Garten allerlei wichtige Dinge zu erledigen. Zum Beispiel gilt es als ausgesprochen beliebter Sport, immer eine neue Lücke im Zaun, der rund um die Tanne gezogen ist, zu finden, um dem Züchter zu zeigen, „kuck mal, wir sind viele und wir haben was gelernt“. Dumm ist nur, dass sie zum „Einbrechen“ jede Menge Zeit haben, wenn aber der Ausgang gefunden werden soll, um das Abendessen nicht zu verpassen, man doch zusehends Schwierigkeiten bekommt, sich durch die Lücken schnell durchzupressen. Dann ist der Protest entsprechend groß. Doof, wenn man irgendwie ständig größer wird. Heute haben wir den Hochsicherheitstrakt um unsere Tanne errichtet, es wurde noch ein zweiter Zaun aus Maschendraht und Weidezaunpfählen errichtet. Jetzt sind die Welpen wieder für Besucher präsent, aber auch totbeleidigt.
Wenn alle Welpen munter sind und dass sind sie häufig, hat man, von der Terrasse aus gesehen, den Eindruck, es sind viel mehr als zehn, ein Hovawartteppich ergießt sich in den Garten, fällt über die Geschwister und die Spielzeuge her und sie sind überall. Auch Mama Banu betrachtet das Schauspiel mittlerweile lieber von oben aus.
Auch muss zwangsläufig hinten ein Teil dessen wieder raus, was man vorne hinein gefüttert hat und so ist man ständig dabei die Hinterlassenschaften zu beseitigen, wobei man das Gefühl hat, dass sich diese Angelegenheit nicht pro Welpe, der über einen normal großen Wurf hinaus geht, einfach vermehrt, sondern sich potenziert. Gerade morgens muss man teilweise wirklich schweben können. Dabei muss ich immer wieder an die Züchterin denken, die ich letztens bei Fressnapf vor dem Regal mit Welpenmilch traf, sie hat eine 16er! Wurf Doggen.....
Sicher möchtet Ihr nun auch wissen, wer schon ein schönes zu Hause bekommt und wer noch eines sucht.
Jelena wird in eine kinderreiche Familie in die Nähe von München ziehen. Jolin wird das Rudel von Beate, sie ist die Züchterin unserer Stammmutter Alisha, bereichern und Jorina zieht nach Osnabrück. Jin und Juma werden Hauptstädter und Jenaro zieht nur ein paar Querstraßen weiter. Jarla wird zu einer hovawarterfahrenen Familie nach Dresden ziehen.
Die sehr temperamentvolle Jovita, sm, ist noch auf der Suche nach ihren Menschen. Janus, sm, ist sehr schön und sehr selbstbewusst. Er sucht jemanden, der evtl. auch Lust hat, ihn auf Ausstellungen zu präsentieren und der schon ein bisschen Hundeerfahrung hat. Die sehr neugierige und entdeckungsfreudige Juno, sm, sollte zu Menschen, die sie in diesen Eigenschaften fördern und ihren „Wissensdrang“ befriedigen.
Neben der Umweltprägung hat sich der Züchter auch mit relativ profanen Dingen abzugeben. Vor mehr als zwei Wochen hat unsere Waschmaschine in der Praxis auf Grund der vielen, vielen, vielen Hundewäsche das Zeitliche gesegnet. Treu, wie sie war, hat sie dieses nicht komplett getan sondern „weinte“ ihren flüssigen Inhalt in die Gästetoilette der Praxis. Das an sich wäre nicht das Schlimme, aber sie meinte auch, das Abwasser in die Trommel zurück fließen lassen zu müssen. Dementsprechend roch die „frisch“ gewaschene Wäsche nicht wirklich so.
Als wir die neuen Decken für die Wurfkiste bekamen und feststellten, dass diese auf Biegen und Brechen nicht in unsere Maschine passen, dachten wir über den Kauf einer großen Maschine nach, dass solche kostspieligen Wünsche immer prompt in Erfüllung gehen müssen, war hierbei nicht berücksichtigt worden.
Also bestellten wir über einen bekannten Versandhandel eine „Männermaschine“ mit 10kg Fassungsvermögen und einem Megabullauge zu dem Wunschliefertermin am 9.6.. Am 9.6. erfolgte der Anruf der Spedition mit der Bemerkung, dass sie ja gerne eine Maschine liefern würden, wenn sie denn eine hätten. Ich machte auf die Dringlichkeit aufmerksam. Es gleicht einem Showdown, waschmaschinenlos eine Tierarztpraxis und einen Wurf zu betreuen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und so warte ich geduldig ab, eine Woche lang.
Dann kontaktierte ich den bekannten Versandhandel, worauf sich zeigte, dass die Maschine bereits seit einer Woche bei der Spedition stand und einfach mal vergessen wurde. Nach weiteren zwei Tagen, ich sah uns schon mit Waschbrett und Zuber im Garten, hieß es, ich wäre unter meiner Praxisnummer ja nicht erreichbar??? Dann, nach massiver Beschwerde, meinte der bekannte A-Versandhandel, ich solle doch den Auftrag stornieren, damit ich nicht ständig bei ihnen anrufen müsste, wer weiß, wann ich mein Geld wiedergesehen hätte....
Seltsamerweise erreichte die Spedition mich dann doch unter meiner Praxisnummer und Freitag wurde dann endlich geliefert. Jetzt heißt es alpenhohe Wäscheberge abzuarbeiten.
Gestern morgen luden wir alle Welpen und die Großen ins Auto und fuhren mit ihnen aufs Lupinenfeld. Mit Kornblumen durchsetzt, bot dieses einen sehr malerischen Hintergrund für unsere eh schon attraktiven Hovis und die Welpen hatten ihren Spaß.
Nach der Praxis luden wir die Zwerge und Gabi in unseren Wagen und fuhren nach Oranienburg zum Fressnapf. Jeder schnappte sich einen Welpen und nach dem „fein puschi puschi“ ging es ab in den Laden. Alle haben das super gemacht und staunten Bauklötze über das Hundeparadies. Die Verkäuferinnen waren entzückt, die meisten Kunden ebenfalls. Nach der zweiten Runde wurden wir allerdings gefragt, wie oft wir mit Denen denn jetzt noch kommen würden, bis wir klar stellten, dass es sich jedes Mal um andere Welpen handelte.
Zu Hause angekommen, toben 10 Fellkugeln erst mal durch den Garten, um dann das Erlebte im Traum zu verarbeiten.
Heute morgen hatte Angus die nette Überraschung, dass neben Mama Banu eine kleine, süße, sm-Hündin mit einem orangefarbenen Halsband auf der Terrasse (im 1. Stock) sanft und selig schlummerte. Na, die letzte Woche mit der Rasselbande kann ja heiter werden. Vermutlich werden demnächst 10 Fellmonster die Wohnung entern und Herrchen morgens aus dem Bett kippen.
Wir werden sehen, wie es weiter geht.

22.06.-26.06.:
Die Welpenzeit für unsere pelzigen J(uwelen) im Zwinger aus der Grauzone neigt sich dem Ende und während wir mit Wehmut diesem Termin entgegen sehen, freuen sich die neuen Hundeeltern schon sehr.
Die letzte Woche haben die Welpen mit Hilfe von Gabis unermüdlichen Einsatz und auch Angelika sei dank, Baumärkte, Pflanzenmärkte und ähnliches erkundet und wir hatten Glück, alle haben sich gut benommen und keine „duftenden“ Geschenke in selbigen hinterlassen.
Manche zeigen sich supermutig und andere sind wiederum neugierig abwartend, Janus kann sich als einziger immer noch nicht recht mit der bodenlosen Frechheit, durch die Leine (welch ekliges Ding!) seiner Freiheit beraubt zu sein, abfinden und tritt des öfteren in den Sitzstreik. Das ist besonders lustig, wenn man ca. 50cm vor einer Überdachung halt macht und es in Strömen anfängt zu gießen. Freudig und freundlich flötet man dann immer noch „Hundebaby“ und wird patschnass, während der kleine Wicht vermutlich denkt, „siehste, das hast du jetzt davon“. Sobald man die Leine jedoch fallen lässt, stiefelt er gutgelaunt, mit hoch erhobener Rute hinter einem her und die Welt ist für den kleinen Mann wieder in Ordnung.
Alaine, meine Tierarzthelferin, hat in den letzten Tagen für eine einwandfreie Frisur der Welpen gesorgt (bürsten ohne Ende und noch mal von vorne anfangen, weil man nicht mehr weiß, wer schon dran war) und auch sonstiges Handling geübt. Auch ihr gilt unser Dank.
Zehn Welpen auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten, erfordert alle verfügbare Freizeit, Logistik, unendliche Geduld und Humor (manchmal auch schwarzen) ohne Ende.
Gestern Abend musste ich feststellen, dass es manchmal gar nicht so gut ist, die lieben Kleinen zu selbstbewussten Hovawartpersönlichkeiten heran zu ziehen. So machte ich mal wieder einen Ausflug mit allen erwachsenen Ladies und den zehn Zwergen, dachte ich doch, naiv, wie ich war, das ging ja beim letzten Mal auch ganz prima. Irgendwie habe ich jedoch nicht bedacht, dass die lieben Pelztiere an Neugier, Selbstbewusstsein und Schnelligkeit zugenommen haben. Waren sie bei dem letzten Ausflug noch als geschlossenes Rudel um meine Beine versammelt und hinderten mich an koordinativ einwandfreier Fortbewegung, sagten sie gestern „yeah, lasst uns die Welt erobern“. Zunächst stürmten sie allen voran als Pulk vorneweg, um sich dann in kleinere Grüppchen aufzuteilen. Natürlich liefen alle mit atemberaubender Geschwindigkeit in verschiedene Richtungen und waren von wirklich absoluter und vor allem kollektiver Taubheit geschlagen. Sämtliche Lockversuche meinerseits, selbst mit Frau Mama im Schlepptau, wurden konsequent ignoriert. Irgendwann, gefühlte Stunden später, gelang es mir, zehn eigensinnige Zwerge auf meine Richtung zu konzentrieren und mich wieder als „Rudelführer“ zu positionieren. Wir liefen in Richtung Auto und man merkte zusehends, dass den Kleinen jetzt doch vieeel zu warm war und wie bei Kindern üblich, überhaupt der Weg vieeeel zu weit (200m) und man hat Hunger und ist müde und überhaupt die Beine sind schon total abgelaufen.
Am Auto angelangt meinten sie dann doch, nö, die Box ist doof und da drin ist es eng und das Geschwister steckt einem vielleicht noch den dicken Po ins Gesicht, wir gehen jetzt in den kühlen Wald. Somit durfte naiver Züchter jeden Einzelnen aus dem hohen Gras fischen, zum Auto laufen, Box auf, Welpe rein, Box zu und das ganze Spiel von vorn. Nach einer geschlagenen Stunde und tausend Mal durchzählen fuhr ich mit allen Hunden (die Großen nahmen es gelassen) schweißgebadet wieder nach Hause.
Dort wurde noch mal mächtig getobt, der Brunnen leer getrunken und dann in einen komatösen Schlaf verfallen.
Morgen wird ein großer Tag für die Kleinen. Die Wurfendabnahme findet statt und anschließend wollen wir unsere Welpen traditionsgemäß mit allen Freunden und Helfern taufen.

27.06.-14.07.:
Am 27.6. war für die Zwerge, die gar nicht mehr so zwergig sind, ein großer Tag. Mittags kam unsere Zuchtwartin Heidi, um alle Zehn fachfraulich zu begutachten. Janina (Züchterin vom Vogelnest und Freundin von uns) ging bei ihr in die Lehre, um ihre Zuchtwartausbildung weiter zu absolvieren. Alle Zehn haben sich prima präsentiert. Sie sind neugierig, freundlich dem Menschen zugewandt und waren sehr artig bei der Erscheinungsbildbeurteilung. Allen wurde ein standardgemäßes Wesen und Aussehen bescheinigt und es wurden zur Zeit keine zuchtausschließenden Fehler festgestellt.
Am Nachmittag ging es dann zum gemütlichen Teil des Tages über. Wir feierten Taufe mit leckeren Sachen vom Grill, etlichen Salaten, Brot, Bier, Wein, Sekt etc. Natürlich gehört zu einer Taufe auch das gesamte Wetterspektrum und wir durften Sonne aber auch Sturzbäche vom Himmel „genießen“. Nass wurden alle Zwei- und Vierbeiner (ca. 30 an der Zahl!) und der Regen hörte erst auf, als wir uns entschlossen, alle Sitzgelegenheiten auf engstem Raum ins Welpenhaus und auf die Terrasse zu verlegen. Alle Welpen wurden mit einem Finger voll Sekt getauft und wir wünschen Ihnen ein ganz tolles und langes Hundeleben bei bester Gesundheit. Gefeiert wurde bis tief in die Nacht und die fröhliche Runde ließ einen nicht daran denken, dass uns am nächsten Morgen sechs Hovi-Kinder verlassen würden.
Am nächsten Morgen trafen wir uns mit einigen Welpenkäufern und den Besitzern von Quastel im Garten zum Frühstück und danach hieß es für Jorina, Jenaro, Juma, Jelena, Jarla und Jolin Abschied nehmen. Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht zu weinen.......
Alle Wichtel sind gut zu Hause angekommen und werden bestimmt ein tolles Hundeleben führen. Dennoch fällt der Abschied immer sehr schwer, da sich solche Fellknäule so tief ins Herz schleichen, sich dort festsetzen und Dich nicht mehr los lassen.
Die vier Verbliebenen guckten auch etwas traurig aus dem Pelz, denn plötzlich fehlte der eine oder andere, den man so schön ärgern, sich mit ihm balgen oder auch kuscheln konnte und das zurück gebliebene Rudel musste sich neu formieren.
Zwar wurde es jetzt etwas ruhiger im Garten, dennoch müssen die restlichen Pelzgesichter natürlich weiter auf ihr künftiges Leben vorbereitet werden. Daher hieß es folgenden Abend mit Jin und Janus zum Griechen Essen gehen. Das stand am darauffolgenden Abend auch für Juno und Jovita auf dem Stundenplan. Nach ein paar Minuten der Unmutsäußerung fügten sich alle in ihr Schicksal und legten sich artig unter den Tisch, auch wenn sie vermutlich nicht erfreut darüber waren, von den leckeren Sachen, die die Züchter verspeisten, nicht das kleinste Stückchen ab zu bekommen.
Im Autofahren (zumindest als Beifahrer) sind sie mittlerweile auch Profis und das mit der Leine klappt, außer bei Janus, schon prima. Er legt ab und zu immer noch Vollbremsungen hin und ist überhaupt nicht mit der „Freiheitsberaubung“ einverstanden.
Am Samstag ist auch Jin in sein neues Zuhause eingezogen und so verbleiben die „Drei von der Tankstelle“. Mama Banu hat endlich beschlossen, dass diese drei Wichtel nun wirklich schon groß sind und so hat sie die Milchbar zum Tabu erklärt.
Auch die anderen Damen unseres Hauses lassen den Zwergen nicht mehr alles durchgehen und so lernen sie langsam ihre Grenzen kennen.
Jeden Tag stehen jetzt Ausflüge auf dem Plan und wir haben alle Hände voll zu tun, um die Welpen auf ihr künftiges Leben vorzubereiten und ihre unersättliche Neugier zu befriedigen.
So lernen sie kennen, dass Menschen, die am Kanal ein Picknick veranstalten, nicht wirklich begeistert sind, wenn plötzlich ein kleines, freches Hovi-Mädchen erst den Besitzer des Picknickkorbes mit Wonne abschlabbert und dieser dann, überwältigt von so viel Hundeliebe, außerstande ist, den Korb eben gegen dieses freche Hundekind zu verteidigen. Gabi war jedenfalls ständig und dauernd dabei, sich zu entschuldigen und die Rasselbande im Zaum zu halten. Ob allerdings der Satz „keine Sorge, die sind frisch entwurmt“ zur Beruhigung beigetragen hat, weiß ich nicht.
Schwimmen gehen finden sie ziemlich Klasse, besonders dann, wenn Bruder Jenaro und Asco von Norbert auch mitkommen. Hinterher werden selbstverständlich im tiefsten Sand Judoübungen absolviert, um dann dreckig, müde und glücklich nach Hause zu fahren.
Die Welpenspielstunde ist ein großes Abenteuer für die Bande und sie haben keine Berührungsängste mit den anderen Zwergen, egal wie die aussehen.
Die Charaktere lassen sich wie folgt beschreiben: Jovita ist eine quicklebendige, kleine Hundemaus, die immer fröhlich und neugierig auf Neues ist. Sie ist auch sehr experimentierfreudig und hat vor nichts Angst.
Ihre Schwester Juno ist ein ebenso neugieriger, aber weitaus ruhigerer kleiner Hund mit einem sehr angenehmen Wesen.
Janus ist ein Rüde, der einen ziemlich eigenen Kopf hat und in der Lage ist, wenn er dann Lust hat, seine Leute gekonnt um die Pfote zu wickeln. Er braucht einen Menschen, der ihm zeigt, wo seine Grenzen sind und dem er bedingungslos vertrauen kann.

Die Persönlichkeiten unseres J-Wurfe

Janus   sm-Rüde   römischer Gott des Anfangs, des Ein- und Ausganges und des glücklichen Endes
Jenaro   sm-Rüde   bedeutet Neubeginn und ist von Janus abgeleitet
Jin   bl-Rüde   ist chinesisch und bedeutet Gold
Juma   sm-Rüde   finn. Himmelsgott, Blitz- und Donnergott
Jarla   bl-Hündin   isländ. „die Edle, die Freie“
Jelena   bl-Hündin   russ. von Helena griech. „die Sonnenhafte“
Jolin   sm-Hündin   althochdeutsch bedeutet „die Hübsche“
Jorina   sm-Hündin   griech. weibl. Form von Georg „der Wachsame“
Jovita   sm-Hündin   engl. bedeutet „Freude am Leben“
Juno   sm-Hündin   lat. Name der römischen Schutzgöttin



Who is who in der Ahnentafel ihres Hundes ?
Namen über Namen, die Ihnen vielleicht wenig sagen. Wir möchten Ihnen helfen, die Ahnentafel Ihres Hundes etwas transparenter zu machen.

Die Kürzel:    
ZBNr. = Zuchtbuchnummer
VDH- ZBNr. = eingetragen beim Verband für das deutsche Hundewesen
SHSB = eingetragen im Schweizer Hundestammbuch
LKZ = Leistungskennzeichen, eine bestandene Prüfung
BH = Begleithundprüfung
SchH = Schutzhundprüfung
FH = Fährtenhundprüfung
VPG = Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (neue Bez. für SchH)
Angekört = der Hund hat Jugend- und Hauptkörung bestanden
ZTP = Zuchttauglichkeitsprüfung (entspricht der Körung)
HD = Hüftgelenksdysplasie
HD-F = HD-Frei, kein Hinweis auf Hüftgelenksdysplasie
HD-V = HD-Verdacht, Übergangsform

 


Letzte Aktualisierung: 15.07.2015 Zurück  © 2007- 2015 Susanne Brey & Angus Pouch